Validierungs Definitionen mit K


Kalibrieren im Bereich der Messtechnik heißt, die Messabweichungen am fertigen Messgerät feststellen. Beim Kalibrieren erfolgt kein technischer Eingriff am Messgerät. Bei anzeigenden Messgeräten wird durch das Kalibrieren die Messabweichung zwischen der Anzeige und dem richtigen oder als richtig geltenden Wert festgestellt.

Die Kalibrierfunktion ist der funktionale Zusammenhang zwischen dem Erwartungswert einer Messgröße (z. B. Extinktion) und dem Gehalt (z. B. Massenkonzentration). Die Modelle der Kalibrierfunktion werden berechnet und durch statistische Tests betätigt. Die am häufigsten verwendete Kalibrierfunktion ist die Kalibriergerade. Bei bestimmten Anal... Weiterlesen >

Das Kalibrierkurvenverfahren dient zur Berechnung der Nachweis- und Bestimmungsgrenze und ist auf kalibrierfähige Verfahren anwendbar. Es ist in DIN 32645 beschrieben. Dazu wird eine Leerprobe mit möglichst 6 unterschiedlich konzentrierten Kalibrierlösungen aufgestockt. Die Abstände der Konzentrationen sollten möglichst gleich sein und die ... Weiterlesen >

Alle Chemikalien und Materialien, die zur Kalibration einer Prüfmethode dienen

Aufstellung aller durchzuführenden Kalibriermaßnahmen (was, wann, wer, wo, wie)

Definition 1:

Beziehung zwischen den durch ein Messgerät angezeigten Werten und den entsprechenden bekannten Konzentrationen (Mengen) eines Referenzstandards.

... Weiterlesen >

Bescheinigung der Kalibrierstelle, dass der kalibrierte Gegenstand die Anforderungen erfüllt

Statistischer Test zur Prüfung auf Normalverteilung bei kleiner Werteanzahl. Zur Durchführung des Chi-Quadrat-Tests zur Prüfung auf Normalverteilung müssen die Merkmalsausprägungen in Klassen eingeteilt werden. Die Voraussetzung dazu ist, dass genügend Werte (Merkmalsausprägungen wie z.B. Daten, Fallzahlen) vorliegen. Ist diese Voraussetz... Weiterlesen >

Klassieren heißt, in bestimmter Hinsicht gleichartige Elemente einer Menge den vorgegebenen oder vereinbarten Klassen eines Merkmales zuordnen. Das Festlegen der Klassen und das Feststellen von Häufigkeiten in den Klassen gehört mit zum Klassieren.

Gesamtunsicherheit eines Ergebnisses; zu ermitteln als Quadratwurzel aus der Summe der Varianzen aller Einflüsse:
Uges ist ein Maß für allerlei zufällige Fehler.

Von der Konzentration des Analyten unabhängiger, konstanter Fehler. Durch Prüfung der Wiederfindungsrate korrigierbar.

Chemikalien und Materialien, die zur Kontrolle einer Kalibration oder eines Messsystems herangezogen werden. Wenn technisch und wirtschaftlich vertretbar, sollen Kalibriermaterial und Kontrollmaterial nicht identisch sein. Ein Kontrollmaterial kann ein (zertifiziertes) Referenzmaterial sein oder selbst hergestelltes (so dass ein bekannter Gehalt... Weiterlesen >

Die Korrelation ist eine statistische Beziehung zwischen zwei oder mehr statistischen Variablen. Wenn sie besteht, ist noch nicht gesagt, ob eine Größe die andere kausal beeinflusst, ob beide von einer dritten Größe kausal abhängen oder ob sich überhaupt ein Kausalzusammenhang folgern lässt.

Der Korrelationskoeffizient r (Pearsonscher Korrelationskoeffizient) ist ein Maß für die Stärke eines linearen Zusammenhanges und sagt aus, ob ein linearer Zusammenhang zwischen zwei (oder auch mehreren) Größen existiert. Er kann zwischen +1 und -1 schwanken. r = 1 bedeutet: positiver funktionaler Zusammenhang, r = 0 bedeutet: kein Zusammen... Weiterlesen >

Differenz zwischen zwei Analysenwerten, die mit einer vorgegebenen statistischen Sicherheit als signifikant angesehen werden muss.

Definition 1:

Betrag, unter dem der Absolutwert der Differenz zwischen zwei unter Vergleichsbedingungen gewonnenen Ergebnissen mit einer vorgegebenen Wahrscheinlichkeit erwartet werden kann.

... Weiterlesen >

Der kritische Wert der Messgröße ist der Messwert, bei dessen Überschreitung unter Zugrundelegung einer festgelegten Irrtumswahrscheinlichkeit erkannt wird, dass der Gehalt des Bestandteils in der Analysenprobe größer als derjenige in der Leerprobe ist. Beim Leerwert- und Kalibrierkurvenverfahren ist der kritische Wert der Messgröße die S... Weiterlesen >

Der kritische Wiederholdifferenzbetrag ist der Betrag, unter dem oder höchstens gleich dem der Absolutwert der Differenz zwischen zwei unter Wiederholbedingungen gewonnenen Ergebnissen, von denen jedes eine Serie von Ermittlungsergebnissen repräsentiert, mit einer vorgegebenen Wahrscheinlichkeit erwartet werden kann. Beispiele für solche Erge... Weiterlesen >