Validierungs Definitionen mit E


Das Eichen eines Messgerätes (auch einer Maßverkörperung) umfasst die von der zuständigen Eichbehörde nach den Eichvorschriften vorzunehmenden Prüfungen und die Stempelung. Durch die Prüfung wird festgestellt, ob das vorgelegte Messgerät den Eichvorschriften entspricht, d. h. ob es den an seine Beschaffenheit und seine messtechnischen Ei... Weiterlesen >

Ein einseitiger Test ist die Prüfung einer einseitigen statistischen Hypothese.

Fähigkeit einer Methode, zwischen zwei kleinen Konzentrationen zu unterscheiden; Steigung der Kalibrierkurve. Bei linearen Funktionen ist die Empfindlichkeit (= Steigung) konstant, bei Funktionen 2. oder 3. Grades ist sie abhängig vom gewählten Wert xi.

Geringster Gehalt des Analyten, der bei tatsächlicher Anwesenheit mit angemessener statistischer Sicherheit nachgewiesen wird und entsprechend den Kriterien der Methode identifiziert werden kann.
Anm.: Im erwähnten Amtsblatt der EU entspricht die Entscheidungsgrenze der dreifachen (sonst zweifachen) Weiterlesen >

Unterschied zwischen einem Ermittlungsergebnis und dem Bezugswert, wobei dieser je nach Festlegung oder Vereinbarung der wahre, der richtige oder der Weiterlesen >

Die Erfassungsgrenze ist der kleinste Gehalt einer gegebenen Probe bei dem mit der Wahrscheinlichkeit 100 -β (50 <β <100) ein Nachweis möglich ist. Akzeptiert man eine Irrtumswahrscheinlichkeit von 50 %, ist die Erfassungsgrenze gleich der Nachweisgrenze; in der Regel wird jedoch als Erfassungsgrenze die zweifache Nachweisgrenze angenom... Weiterlesen >

Definition 1:

Geschätzter Betrag zur Kennzeichnung eines Wertebereichs, innerhalb dessen der Bezugswert mit einer vorgegebenen Wahrscheinlichkeit liegt (in der Regel der Erwartungswert). Sie wird angegeben zwischen der unteren bzw. der oberen Grenze dieses Wertebereichs.

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Abkürzung für „European Reference Materials“, eine Kooperation wichtiger europäischer Produzenten von Referenzmaterialien wie BAM, LGC und IRMM (www.erm-crm.org).

Durch die Anwendung eines festgelegten Ermittlungsverfahrens festgestellter Merkmalswert.
Anm.: Das Ermittlungsverfahren kann festlegen, dass eine Anzahl von individuellen Beobachtungen anzustellen und ihr Mittelwert als Ergebnis zu melden ist. Also kann ein einzelnes Ermittlungsergebnis ein aus mehreren Beobachtungswerten berechnetes Erge... Weiterlesen >

Definition 1:

Unbekannter Mittelwert der Grundgesamtheit. Als bester Näherungswert gilt der Mittelwert aus einer hinreichend großen Zahl wiederholter Messungen bzw. als mittleres Ermittlungsergebnis, welches bei unendlicher Wiederholung der Messung hätte gewonnen werden können.

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Vielfaches der kombinierten Standardunsicherheit. Deren Multiplikation mit einem Erweiterungsfaktor k ergibt ein Vertrauensintervall, von dem erwartet wird, dass es den Großteil der der Messgröße zugeordneten Werte umfasst.
Uε = k · Uges
Uε ist ein Maß für zufällige plus systematische Fehler<... Weiterlesen >

Zahlenfaktor, mit dem die kombinierte Standardunsicherheit multipliziert wird, um eine erweiterte Unsicherheit zu erhalten. Typischer Bereich ist zwischen 2 und 3.

Wurde als Vereinigung chemisch-analytisch orientierter Prüflaboratorien in EU und EFTA-Ländern gebildet. Die Zielsetzungen entsprechen im Wesentlichen denen von EUROLAB, Fokus jedoch ist die Analytik.

Wurde gegründet mit dem Ziel, die Zusammenarbeit zwischen Prüflaboratorien generell zu fördern und durch Harmonisierung von Qualitätsanforderungen und QS-Maßnahmen Vertrauen im Hinblick auf die gegenseitige Anerkennung von Prüfresultaten zu schaffen.

Der wahre Wert eines mathematisch theoretischen Merkmals.
Anm.: Bei einem numerischen Berechnungsverfahren wird sich als Ermittlungsergebnis jedoch nicht immer der exakte Wert ergeben. Beispielsweise ist der exakte Wert von π = 3,1416 … und der Wert der universellen Gaskonstante R = 8,3143… J/K/Mol.