Linearität (linearity)

Definition 1:

Fähigkeit eines Verfahrens/einer Methode, innerhalb eines bestimmten Konzentrationsbereichs Messergebnisse zu generieren, deren Abhängigkeit von der Konzentration bzw. Menge des Analytes in der Probe durch eine Geradengleichung (lineare Regression) zu beschreiben ist.

Definition 2:

Unter Linearität wird die Anwendung einer linearen Kalibrierfunktion bezeichnet nach: y = a + b . x. Die Beziehung zwischen Messgröße und Gehalt des zu bestimmenden Stoffes kann also innerhalb des in der Methode genannten Mess- oder Arbeitsbereiches als Geradengleichung dargestellt werden. Die Linearität muss nachgewiesen werden z.B. mit Hilfe des Linearitätstest nach Mandel. Die Mehrzahl der Prüfmethoden beruht auf einer linearen Kalibrierbeziehung. Es ist zu beachten, dass von einigen Normen und Auswerteverfahren die Linearität vorausgesetzt wird, z.B. bei der Bestimmung der Nachweis- und Bestimmungsgrenze nach dem Kalibrierkurvenverfahren. Selbstverständlich sind auch nicht lineare Kalibrierfunktionen validierbar.
Eine lineare Regression kann (ohne Test) auch erzwungen (festgelegt) werden, was nicht unbedingt zur besten Anpassung (geringste Abweichungen) führt.

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