Im Kurs lernen die Teilnehmenden Kriterien zur Auswahl der „richtigen“ mobilen Phase kennen und erfahren dadurch Möglichkeiten für Alternativen. Der Schwerpunkt des Kurses bildet die Gradientelution. Hier wird die „ganze“ Welt des Gradienten vermittelt: Auswahl, Optimierung, Troubleshooting, Tricks und Fallstricke. Es wird erklärt, was in der Säule während der Gradientelution genau passiert. Daraus abgeleitet wird gezeigt, wie ein Gradient abhängig von der Zielsetzung (schnell, robust, maximale Empfindlichkeit, maximale Peakkapazität/Auflösung) zu programmieren ist. Auch typische Probleme bei der Gradientelution kommen nicht zu kurz, so z. B. TFA und wellenförmige Basislinie.
AnwenderInnen, die sich häufig mit dem Thema „Optimierung“ auseinandersetzen müssen, wird auch der Kurs „Optimierung in der HPLC-effizient und zielgerichtet“ empfohlen.
Aus dem Inhalt
- Wann Methanol und wann Acetonitril?
- Ich brauche einen pH-Wert von 3 – soll ich lieber Phosphorsäure, Ameisensäure oder Perchlorsäure nehmen?
- Gradient: Optimierungsmöglichkeiten für eine bessere Auflösung und/oder eine höhere Peakkapazität
- Viele, kleine Peaks: Steiler Gradient und langsamer Fluss oder lieber umgekehrt?
- Polare Analyte und ähnliche Substanzen – wie wähle ich die Steilheit?
- Methodenübernahme HPLC/UHPLC, Hochdruck-/Niederdruckgradient, Gerät A/Gerät B usw. – die Fallstricke und die Lösungen
- Zusammenhang zwischen Anfangs-%B, Steilheit und Gradientenvolumen für unterschiedliche Fragestellungen – zahlreiche Beispiele
- Drift, „Buckel“, mangelnde Reproduzierbarkeit – gezielte Ursachenforschung
Zielgruppe
- Erfahrene HPLC-AnwenderInnen in der Methodenentwicklung, es wird dringend der vorherige Besuch des Kurses „HPLC-Fortgeschrittenenkurs“ empfohlen
Kursziel
- Sie erlangen Sicherheit und Souveränität beim Umgang mit Gradienten
Wo findet dieser Kurs statt?
Als Online-Kurs am 05. Juni 2023 und am 21. November 2023