Der Fall Spülen ist sicherlich eine der besten präventiven und kurativen Maßnahmen in der HPLC. Während für die meisten Anwender der Spülschritt bei einer Gradientenelution am Ende des Laufs einfach dazugehört, erfolgt bei isokratischen Trennungen ein solcher in der Regel erst bei Bedarf, was aus ökonomischen Gesichtspunkten auch richtig ist. Schauen wir uns doch an, an welchen Symptomen dieser „Bedarf“ erkannt wird, was die Ursachen sind und wie gespült werden sollte. Bemerkung: Einige der unten aufgeführten Symptome (z. B. Tailing, Änderung der Retentionszeit) können natürlich auch andere Ursachen haben. Die Lösung Tab. 1: Spülen einer HPLC-Anlage Das Fazit Mit sauberem…
Der Fall Unerwartete Peaks im Chromatogramm können mehrere Ursachen haben. Luftblasen, Verunreinigungen, spät eluierende Substanzen und eben Memory-Effekte. Wie wird der Memory-Effekt als solcher erkannt und wie kann dieser dann eliminiert werden? Die Lösung Vom Memory-Effekt sprechen wir, wenn eine Substanz irgendwo im System irreversibel adsorbiert wird und später durch teilweise Desorption als Peak oder „Buckel“ im Chromatogramm erscheint. Die Gründe für diese Teil-Desorption der Substanz können Flusserhöhung, Druckstoß, Lösungsmittelwechsel oder plötzliche Änderung der Elutionskraft z. B. beim Stufengradienten sein. Oder aber, die Kapazität einer pseudostationären Phase ist erschöpft. Es kann auch sein, dass ein Memory-Effekt die ganze Zeit vorhanden…