Ich habe diesen „Klassiker“ überarbeitet und neu konzipiert. Er ist speziell für erfahrene AnwenderInnen entwickelt, die den Kurs „Fehlersuche und Fehlervermeidung in der HPLC“ und/oder „HPLC-Fortgeschrittenenkurs“ besucht haben. Wir diskutieren mithilfe von realen Fällen typische Gründe für mangelnde Robustheit in der Routine sowie für unerwarteten „Ärger“. Der Blick richtet sich auch auf so „unscheinbare“ (Ur)Sachen wie: Metallfritte, Rührer, Kunststoffaufsätze, vials, Neonlicht, Spülmittel, Degasserschläuche usw. In Gruppenarbeiten wird hier gelernt, wie man schnell Fehlerursachen erkennt und sie wirkungsvoll behebt. Schließlich wird mit Hilfe von selbst entwickelten Fließschemata gezielt die „Symptom-Ursache“- Denkweise für mehrere Situationen geübt.
Aus dem Inhalt
- Systematische Fehlersuche bei einer Änderung der Retentionszeit, der Peakfläche und der Peakhöhe – wo fange ich an, wo höre ich auf?
- Welche Probleme tauchen trotz qualifizierter Geräte und validierter Methoden häufig auf?
- Die Peakform ändert sich – ist es der pH-Wert, die Packungsqualität oder lediglich eine einmalige Luftblase?
- Spikes, Geisterpeaks, Rauschen, Basislinienschwankungen – welche Ursachen kann ich durch einen Blick auf das Chromatogramm direkt ausschließen?
- Welche Fehler sind typisch für die Pumpe, den Probengeber, den Detektor?
- Welche Fehler bei der Probenvorbereitung machen sich wie im Chromatogramm bemerkbar?
- Wie erkenne ich beim Methodentransfer Schwächen einer Methode?
- Vorschläge und Schemata zur schnellen Eingrenzung von möglichen Fehlerursachen
Zielgruppe
- HPLC-AnwenderInnen mit einer langjährigen praktischen Erfahrung und gefestigten HPLC-Kenntnissen. Der vorherige Besuch des Kurses „HPLC für Fortgeschrittene“ und „Fehlersuche und Fehlervermeidung in der HPLC“ wird dringend empfohlen.
Kursziel
- Schnelle Fehlererkennung auch im Falle von schwierigen Problemen, Erlernen einer systematischen Fehlersuche
Wo findet dieser Kurs statt?
Als Online-Kurs am 02. November 2023