Liebe HPLC-Anwenderinnen, liebe HPLC-Anwender, In diesem Tipp berichtete ich vom Dialog der zwei Peaks Peaky und Chromy. Nachfolgend zur Erinnerung noch einmal das Gespräch und anschließend die richtige Antworten mit kurzer Kommentierung. Peaky Säure und Chromy von Kieselhausen im Gespräch Peaky: Hör mal Chromy, du bist so groß und mächtig, und hast so´n großes Molekulargewicht und viele funktionelle Gruppen und überhaupt… Dich muss man doch entweder bei kleinen Wellenlängen messen, weil deine viele funktionellen Gruppen dort gut absorbieren oder aber im Interface, weiß´te, da, bei der LC/MS-Kopplung, dich richtig kaputt machen, um dich detektieren zu können – Mensch, bist du…
Liebe HPLC-Anwenderinnen, liebe HPLC-Anwender, ab und an tauchen die zwei Peaks, Peaky und Chromy, auf – aus dem nichts. So auch diesmal und da ich zufällig unmittelbar bei in der Nähe stand, habe ich ungewollt ihr Gespräch gelauscht. Wie immer ging´s um ihr Leben in der Säule – und an diesem Tag waren sie irgendwie recht streitlustig. Das ist zwar nicht ganz höflich, aber ich möchte Ihnen ihren Dialog trotzdem nicht vorenthalten. Peaky Säure und Chromy von Kieselhausen im Gespräch Peaky: Hör mal Chromy, du bist so groß und mächtig, und hast so´n großes Molekulargewicht und viele funktionelle Gruppen und…
Der Fall Die Trennung von basischen ist ein viel, viel schwierigeres Unterfangen als die Trennung von sauren Komponenten. Letzteres Trennproblem ist – stark vereinfacht formuliert – fast ein Kinderspiel. Wie geht nun das „Spiel“? Die Lösung Wir unterhalten uns zunächst über den Eluenten: Der wichtigste Parameter ist mit Abstand der pH-Wert, je nach Stärke der zu trennenden Säuren sollte er sich zwischen ca. 1,5 und 4,0 bewegen. Mit seiner Hilfe können die sauren Komponenten neutralisiert werden, oder allgemein formuliert, deren Ionisierungszustand und damit die Wechselwirkung mit der stationären Phase beeinflusst werden. Der Einsatz von Puffern ist grundsätzlich richtig und sinnvoll,…
Der Fall Nehmen wir an, Sie möchten organische Verbindungen mit saurem Charakter trennen. Die Rede ist nicht von Aminosäuren oder organischen/anorganischen Säuren. Für diese Substanzklassen existieren sehr gute Standardapplikationen. Bei Ersteren erfolgt die Trennung durch Vor- beziehungsweise Nachsäulederivatisierung und Gradientelution. Letztere werden an starken/schwachen Ionenaustauschern getrennt. Welche RP-Systeme könnten nun in Frage kommen? Die Lösung Man nehme wie folgt: Die Säule Nicht endcappede, „klassische“ Säulen, weil diese im Sauren, siehe weiter unten, stabiler als endcappede sind oder einige moderne, speziell für den Einsatz im Sauren entwickelte Säulen, es sei hier je ein Vertreter genannt: LiChrospher, Zorbax SB. Der Eluent Es…
Der Fall Im Sauren liegen schwache Säuren undissoziiert vor. In der undissoziierten Form ist eine Wechselwirkung mit einer C18-Phase möglich, die Retentionszeit ist groß. Basen dagegen liegen protoniert vor, in ionischer Form wissen sie nichts mit einer hydrophoben Oberfläche anzufangen, sie eluieren früh. Im Alkalischen ist es umgekehrt: Basen liegen undissoziiert, die Säuren in ionischer Form vor. Diese Verhältnisse sind der Grund dafür, daß man die Selektivität bei der Trennung von Säuren und Basen gezielt mit dem pH-Wert verändern kann. So weit, so gut. Geht es auch ohne Puffer? Die Lösung Abb. 1 zeigt die Abhängigkeit der Retentionszeit vom Methanolgehalt…