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Eluent

Säulenlänge, Fluss und Retentionszeiten bei Gradienten-Trennungen

Von B Optimierung, Eluent, Gradient, HPLC-Tipps, Lösungsmittel, Optimierung, Veränderung der Retentionszeit

Der Fall Hintergrund Wichtig in der HPLC sind „vernünftige“ Wechselwirkungen. So heißt es beispielsweise für isokratische Trennungen: Die interessierenden Komponenten sollten mit einem Retentionsfaktor k, von ca. 2-8 eluieren. Hier haben wir einen sinnvollen Kompromiss zwischen ausreichend starken Wechselwirkungen, robusten Bedingungen und akzeptabler Retentionszeit. Bei Gradienten-Trennungen gilt analog der mittlere Retentionsfaktor : k = mittlerer k-Wert; Analyt befindet sich in der Mitte der Säule (Längsrichtung) tG = Gradientendauer [min] F = Fluss [ml/min] Vm = Säulenvolumen Δ%B = Änderung von B während der Gradientelution S = Steigung der -Kurve; für kleine Moleküle kann für ein Wert von ca. 5 angenommen…

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Trennung von isomeren Verbindungen

Von B Optimierung, Eluent, HPLC-Tipps, Optimierung

Der Fall Die Trennung von isomeren Verbindungen kann sich als ein recht schwieriges Trennproblem erweisen. Das liegt u.a. daran, dass die Eigenschaften von Isomeren häufig sich stark ähneln. Welche Säulen bzw. Eluenten kämen nun in Frage? Die Lösung Vorbemerkung: Schwierige Fälle bedürfen oft unorthodoxen Lösungswegen. Diese allgemeine Maxime gilt auch hier – vor allem, wenn es um einen einmaligen, wichtigen Fall geht (Reklamation, Toxizitätsproblematik) und nicht um die Entwicklung einer Routinemethode, bei der Robustheit und Reproduzierbarkeit der Ergebnisse im Vordergrund stehen. Also, wundern Sie sich bitte nicht ob einiger meiner Vorschläge! Säulenauswahl Hydrophobe Phasen sind hier kaum geeignet, denken Sie…

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Überprüfung der Peakhomogenität – die etwas aufwendigeren Maßnahmen

Von B Optimierung, Eluent, HPLC-Tipps

Der Fall In diesem HPLC-Tipp haben wir uns über schnelle Möglichkeiten zur Überprüfung der Peakhomogenität nach einer erfolgten Trennung unterhalten. Dabei blieb des chromatographische System mehr oder weniger unverändert. Heute geht es um etwas aufwendigere Maßnahmen. Die Lösung 1. Änderung des Eluenten Zweifelsohne ist eine pH-Wert-Änderung die effektivste Möglichkeit, die Selektivität von ionischen oder auch von lediglich polaren Analyten zu verändern. Vorschlag: ± 0,5 oder ± 1 pH-Einheit bei sonst konstanten Bedingungen. Als zweite, relativ einfache Möglichkeit wäre folgende zu nennen: Belassen Sie es bei dem ursprünglichen pH-Wert, stellen jedoch jenen mit einer anderen Säure/Base ein, z. B. statt mit…

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Entwicklung einer RP-Trennung – die „2 –Tage-Methode“: Säulen- und Eluentenauswahl

Von B Optimierung, Eluent, Gradient, HPLC-Tipps, Optimierung, pH-Wert des Eluenten, Säulenauswahl, Stationäre Phase

These: Es ist realistisch, eine Methode innerhalb von zwei Arbeitstagen zu ca. 80% zu entwickeln. Betrachten wir folgenden fiktiven Fall (Siehe für eine  kürzer-gefasste Version dieses Konzepts diesen HPLC-Tipp): Der Fall Ihr Chef kommt Dienstag Morgen recht konsterniert ins Labor, überreicht Ihnen eine ganz, ganz wichtige Probe direkt aus der Synthese und fleht Sie an, eine Trennung bis morgen Abend irgendwie hinzukriegen. Er fliegt am Donnerstag früh in die Staaten und bräuchte dringend die Information über die Anzahl der Probenbestandteile, es geht also um qualitative Analyse. Eigentlich ist Ihr Chef ein netter Mensch und das ist nicht seine Art, also…

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Trennung von ionischen Substanzen – wann ist was besser: Endcappede Phasen, inerte Phasen, Phosphatpuffer oder Ionenpaarreagenz? Teil II

Von B Optimierung, Eluent, HPLC-Tipps, Optimierung, Peakverbreiterung, pH-Wert des Eluenten, polare Komponenten

Der Fall In diesem HPLC-Tipp haben wir uns bereits mit einem der schwierigsten Problemen in der RP-HPLC beschäftigt, nämlich mit der Trennung von polaren und ionischen Komponenten. Im hiesigen HPLC-Tipp wird dieses Thema weiter vertieft. Spätestens, wenn Sie tailende Peaks erhalten und Sie alle anderen Ursachen ausschließen können, wissen Sie, dass Sie es mit ionischen Substanzen zu tun haben, wobei Basen in der Regel unangenehmer sind als Säuren. Nachfolgend sind einige für die Trennung ionischer Substanzen geeignete chromatographische Bedingungen in Tabellenform aufgelistet. ,,Säule“ und ,,Eluent“ müssen dabei nicht immer streng kombiniert werden, sie können auch einzeln zum Erfolg führen. Die…

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Methanol oder Acetonitril?

Von ACN, C - Einführungen, Überblicke, Routine-Tipps, Wartung, allgemeine Hinweise, Eluent, HPLC-Tipps

Der Fall ACN/H2O- und MeOH/H2O-Gemische sind die häufigsten Eluenten in der RP-HPLC. Kann es eine Präferenz geben? Was ist nun besser: ACN oder MeOH? Die Lösung Natürlich gibt es keine allgemeingültige Antwort, spezielle Selektivitätsunterschiede können sehr wichtig sein. Beispielsweise können einerseits bei bestimmten Substanzklassen Methanolate entstehen und ACN stabilisiert andererseits oktaedrische Cu2+-, Cd2+- und Zn2+-Komplexe. Nachfolgend werden einige generelle Unterschiede der zwei Lösungsmittel gegenübergestellt. Tab. 1: Vergleich zwischen Acetonitril und Methanol Das Fazit Offensichtlich sind die Vorteile von ACN den meisten Anwendern wichtiger als seine Nachteile, es wird in ca. 70 % der RP-Trennungen eingesetzt. Siehe auch Tipp „Methanol vs….

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Meine Peaks kommen zu früh – wie kann ich sie in einem RP-System nach hinten verschieben?

Von B Optimierung, Eluent, HPLC-Tipps, Methodenentwicklung, -Transfer und -Optimierung, Optimierung, Peaks vor - oder nahe - der Totzeit, pH-Wert des Eluenten, polare Komponenten, Veränderung der Retentionszeit

Der Fall Angenommen, Ihre Peaks kommen in einem C18-ACN/H2O- oder MeOH/H2O-System viel zu früh, sagen wir irgendwo zwischen Totzeit und zweifacher Totzeit. Wenn Sie die Säule nicht überladen haben, dann liegt der Grund wohl darin, dass Ihre Substanzen sehr polar oder sogar ionisch sind. Wie können Sie nun die Retentionszeit erhöhen? Die Lösung Nachfolgend einige Möglichkeiten: Erster Fall: k-Werte (Retentionsfaktoren, relative Retention) sollen konstant bleiben; ,,Chemie“ bleibt konstant, d. h. die Wechselwirkungen mit der stationären Phase ändern sich nicht. Maßnahme: Säulenlänge erhöhen, Fluss erniedrigen Zweiter Fall: Änderung der k-Werte, d. h. es erfolgt ein Eingriff in die Wechselwirkung Substanz-stationäre Phase:…

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Warum funktioniert mein ,,Normal-Phase“-System nicht mehr?

Von A Fehlersuche, Eluent, HPLC-Tipps, Veränderung der Retentionszeit, Veränderung des Chromatogramms, Wasser

Der Fall Sie arbeiten mit einem ,,Normal-Phase“-System, z. B. SiO2 als Säule und Heptan als Eluent, es funktioniert alles wunderbar. Sie setzen nun einen frisch hergestellten Eluenten ein und … am liebsten würden Sie gleich nach Hause gehen, die Retentionszeiten sind völlig aus dem Häuschen. Wieso dies auf einmal, obwohl sonst alles im System erwiesenermaßen in Ordnung ist? Die Lösung Die mangelnde Reproduzierbarkeit in der Kieselgelchromatographie (Adsorptionschromatographie, ,,Normal-Phase“) ist, neben des limitierten Lösevermögens von organischen Lösungsmitteln für polare Substanzen, das Problem Nr. 1 dieser Systeme. Fast immer liegt der Grund im (unkontrollierten) Wassergehalt des Gesamtsystems: HPLC-Apparatur, Probe, Eluent, Säule. Wasser,…

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Was sind die Gründe für eine Verschiebung der Retentionszeit?

Von A Fehlersuche, Eluent, Fluss, HPLC-Tipps, pH-Wert des Eluenten, Stationäre Phase, Veränderung der Retentionszeit

Der Fall Eine unbeabsichtigte Änderung der Retentionszeit ist eine ärgerliche Angelegenheit. Die möglichen Ursachen sind für alle Mechanismen in der HPLC prinzipiell die glei­chen. Eine Retentionszeitverschiebung bedeutet immer eine Änderung (mindestens) einer dieser Pa­rameter: Δ stationäre Phase Δ Eluent Δ Temperatur Δ Fluss Auch die Vorgehensweise zur Eingrenzung und Eliminierung des Problems ist für alle Trennmechanismen im Prinzip die gleiche. Hier möchten wir uns jedoch auf den verbreitetsten Modus, die RP-Chromatographie, konzentrieren. Eine Systematik in der Ursachenforschung kann eine beträchtliche Zeitersparnis bedeuten. Die Lösung Wir unterscheiden drei Fälle: Sie setzen die C18-Säule eines anderen Lieferanten oder eine Säule aus einer…

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Methanol vs. Acetonitril II

Von ACN, C - Einführungen, Überblicke, Routine-Tipps, Wartung, allgemeine Hinweise, Eluent, HPLC-Tipps, Lösungsmittel, Optimierung

Der Fall Methanol und Acetonitril sind zweifelsohne die wichtigsten organischen Lösungsmittel in der RP-Chromatographie. Wir haben uns bereits im Tipp „Methanol vs. Acetonitril I“ über Vor- und Nachteile der zwei Lösungsmittel unterhalten. Hier noch einmal kurz jeweils einige wichtige Vorteile: Acetonitril hat eine geringere Viskosität; das führt zu einem kleineren Druckabfall und in der Regel zu einer besseren Peakform, die Lebensdauer der Säule ist größer. Weiterhin ist es wegen der geringeren UV-Absorption im unteren Wellenlängenbereich vorteilhafter. Methanol ist billiger und vermeintlich weniger gesundheitsschädlich. Ferner besteht mit Methanol – da es polarer ist – eine geringere Gefahr, dass bei Verwendung von…

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