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Veränderung des Chromatogramms

Wie kritisch sind Temperaturschwankungen/Temperaturveränderungen? Teil II: Säule, Trennung

Von Auflösung, B Optimierung, Bodenzahl, HPLC-Tipps, Lebensdauer der Säule, Optimierung, polare Komponenten, Veränderung der Retentionszeit, Veränderung des Chromatogramms

Der Fall Durch eine Änderung der Trenntemperatur ändern sich die chromatographischen Grö­ßen sowohl in physikalischer (Δ Viskosität => Δ Kinetik => Δ Effizienz) als auch in chemischer/thermodynamischer Hinsicht: Δ Sorptionsenthalpie => Δ Retentionszeit => Δ Selektivität. Somit ist die Temperatur ein chromatographischer Parameter, mit dem die Trennung gezielt verändert werden kann. Wie ist nun der Parameter „Tem­peratur“ konkret zur Trennungsoptimierung einzusetzen? Die Lösung Eine Temperaturerhöhung bewirkt folgendes: Chemie Die Retentionszeit nimmt stets ab (einige chirale Trennungen stellen seltene Ausnahmen dar). Diese Abnahme verläuft für unterschiedliche Substanzen ungleich­mäßig. Somit haben wir eine Änderung der Selektivität. Diese ist z. B. stark ausge­prägt…

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Wie kritisch sind Temperaturschwankungen/Temperatureränderungen? Teil I: Allgemeines, Detektor

Von A Fehlersuche, HPLC-Tipps, Veränderung der Retentionszeit, Veränderung des Chromatogramms

Teil I: Allgemeines, Detektor Der Fall Die Temperatur hat eine direkte Einwirkung auf das chromatographische Ergebnis, da sie … die Wechselwirkung Probe ↔ stationäre Phase, die Viskosität des Eluenten und das Auflösen des Kieselgels … beeinflusst. Ferner kann sich bei erhöhter Temperatur manche Substanz zersetzen. Schließlich machen sich Temperaturschwankungen in der Detektorzelle im Chromatogramm von sehr stark (elektrochemischer Detektor) bis „nur“ ärgerlich (UV-Detektor) bemerkbar. Schauen wir uns hier das Problem eher allgemein von seiner technischen Seite her an. In diesem HPLC-Tipp wird uns der Komplex „Temperatur-Trennung“ beschäftigen. Die Lösung Ohne „Wenn und Aber“ gilt folgendes: Eine konstante Temperatur erhöht die Robust­heit…

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Übernahme einer Gradientenmethode – der Einfluss der Appa­ratur

Von Apparatur, C - Einführungen, Überblicke, Routine-Tipps, Wartung, allgemeine Hinweise, HPLC-Tipps, Methodenentwicklung, -Transfer und -Optimierung, Methodentransfer, Veränderung des Chromatogramms, Verweilvolumen

Der Fall Ein klassischer Fall: Sie übernehmen eine Gradientenmethode und, obwohl Sie pein­lichst auf Einhaltung aller chromatographischen Bedingungen achten, erhalten Sie mit Ihrer Anlage ein anderes Chromatogramm. Warum? Die Lösung Fast immer liegt der Grund in den unterschiedlichen Verweilvolumina (Verzögerungs­volumina, Delay Volume oder Dwell Volume) einmal Ihrer Anlage und zum anderen der Anlage, mit der die Methode entwickelt wurde. Als Verweilvolumen wird das Volumen vom Ort der Mischung der zwei Eluenten (Mischventil, Mischkammer, T-Stück) bis zur Säule be­zeichnet. Dieses kann je nach Hersteller von ein paar hundert Mikrolitern bis zu mehreren ml betragen! Die Hochdruckgradienten haben im Vergleich zu den…

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Warum kann ich polare Substanzen an der einen C18-Säule ver­nünftig trennen und an der anderen kaum?

Von C - Einführungen, Überblicke, Routine-Tipps, Wartung, allgemeine Hinweise, Chromatogramm, HPLC-Tipps, Stationäre Phase, Veränderung des Chromatogramms

Der Fall Sie möchten polare Substanzen mittels RP-Chromatographie trennen. Nehmen wir an, es handelt sich dabei um Säuren, und Sie möchten mehrere Säulen auf ihre Eignung testen. Natürlich machen Sie es richtig und wählen „gute“ Kandidaten, d. h. nachsilanisierte Phasen.* Trotz Ihrer überlegten Wahl erhalten Sie bei gleichen chro­matographischen Bedingungen (Eluent, pH-Wert, Temperatur etc.) mit einer Säule vernünftige Chromatogramme, während eine zweite, ebenfalls nachsilanisierte („endcappede“) Säule tailende Peaks liefert. Warum? *Anmerkung: Nachsilanisierte C18-Phasen sind geeignet zur Trennung von polaren Substanzen – jedenfalls was die Peakform betrifft … Das Kiesel­gel wurde nach der Umsetzung mit dem C18-Alkylsilan, zur Herstellung der RP-Phase,…

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Wie beeinflussen die Einstellungen am PC meine Auflösung?

Von B Optimierung, Einstellparameter, HPLC-Tipps, Veränderung des Chromatogramms

Der Fall Die Trennung erfolgt zwar in der Säule, aber ,,sehen“ können wir sie erst auf dem Bildschirm. Bei dem üblichen 1-V-Ausgang bei älteren Detektoren sind die Einstellparameter am PC verantwortlich sowohl für die rein optische Darstellung des Chromatogramms auf dem Bildschirm als auch für die gewonnene Information. Was wäre zu beachten? Die Lösung Moderne Softwareprogramme bieten sehr viele Möglichkeiten, das Chromatogramm zu ,,manipulieren“. Z. B. automatische Basislinien-Subtraktion, programmierte Änderung der Integrationsparameter nach Ihren Vorgaben, Auto-Zero-Funktion und automatische Skalierung, automatische Kalibrierung bei nichtlinearem Signal/Konzentrationsverhältnis usw. Es lohnt sich, diese Möglichkeiten zu kennen und bei Bedarf einzusetzen. Die drei Grundeinstellungen, die…

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Warum funktioniert mein ,,Normal-Phase“-System nicht mehr?

Von A Fehlersuche, Eluent, HPLC-Tipps, Veränderung der Retentionszeit, Veränderung des Chromatogramms, Wasser

Der Fall Sie arbeiten mit einem ,,Normal-Phase“-System, z. B. SiO2 als Säule und Heptan als Eluent, es funktioniert alles wunderbar. Sie setzen nun einen frisch hergestellten Eluenten ein und … am liebsten würden Sie gleich nach Hause gehen, die Retentionszeiten sind völlig aus dem Häuschen. Wieso dies auf einmal, obwohl sonst alles im System erwiesenermaßen in Ordnung ist? Die Lösung Die mangelnde Reproduzierbarkeit in der Kieselgelchromatographie (Adsorptionschromatographie, ,,Normal-Phase“) ist, neben des limitierten Lösevermögens von organischen Lösungsmitteln für polare Substanzen, das Problem Nr. 1 dieser Systeme. Fast immer liegt der Grund im (unkontrollierten) Wassergehalt des Gesamtsystems: HPLC-Apparatur, Probe, Eluent, Säule. Wasser,…

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Nachteile beim Einsatz von Puffern

Von ACN, B Optimierung, Eluent, HPLC-Tipps, Optimierung, pH-Wert des Eluenten, polare Komponenten, Robustheit, Veränderung der Retentionszeit, Veränderung des Chromatogramms

Der Fall Puffer sind unerlässlich bei Routinetrennungen von polaren/ionischen Komponenten. Gibt es auch Nachteile bei deren Einsatz? Die Lösung Ja, folgende: Die Eigen-UV-Absorption des Eluenten nimmt zu, das Ergebnis lautet: Erhöhung der Nachweisgrenze, evtl. unruhigere Basislinie Die Lebensdauer der Säule nimmt ab, denn durch Erhöhung der Konzentration an Ionen im Eluenten wird letzterer polarer und der polarer gewordene Eluent kann das polare Kieselgel auflösen – nach dem Prinzip: Ähnliches löst ähnliches auf Sehr wichtig: Durch den Einsatz von Puffern haben wir eine Art Gleichmacherei, was die Selektivität von stationären RP-Phasen betrifft. Erläuterung: Ein Puffer wird verwendet, um einen bestimmten pH-Wert…

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Beitrag der einzelnen Module einer Anlage zur Bandenverbreiterung

Von Apparatur, B Optimierung, Bodenzahl, Chromatogramm, HPLC-Tipps, Optimierung, Peakverbreiterung, Totvolumen, Veränderung der Peakfläche, Veränderung des Chromatogramms

Der Fall Häufig ist unser chromatographisches System selektiv. Wir haben allerdings stets gegen die Peakverbreiterung anzukämpfen. Wo können wir hier sinnvollerweise ansetzen? Vorbemerkung: Eine apparativ bedingte Bandenverbreiterung spielt bei Gradiententrennungen in der Regel kaum eine Rolle (wir sprechen nicht von Hunderten, sehr ähnlichen Komponenten…). Die Lösung Um diese Frage zu beantworten können wir folgenden Ansatz anwenden: In der Chromatographie – wie überhaupt in der Analytik – herrschen fast immer stochastisch unabhängige Prozesse. Das sind Prozesse, bei denen die Streuung eines Messwertes in den einzelnen Schritten des Prozesses (z. B. in den einzelnen Modulen einer Apparatur) unabhängig von der Streuung in den…

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